Inhalt
1. Editorial
2. Rückblick 2024
3. Tagungen und Veranstaltungen
4. Literaturempfehlungen
5. Ihre Unterstützung
6. Abonnement und Kontakt
7. Impressum
1. Editorial
Liebe Freundinnen und Freunde des Sächsischen Psychiatriemuseums!
Zum Abschluss des Jahres 2024 möchten wir uns Ihnen mit unseren neuen Newsletter inErinnerung bringen. Neben einer kurzen Bilanz des zu Ende gehenden Jahres informieren wir Sie über Veranstaltungen und Tagungen im ersten Halbjahr 2025 und verweisen auf einigeNeuerscheinungen bzw. Neuausgaben.
Dazu gehört auch die nunmehr 4., erweiterte Ausgabedes Buches »Psychiatrie in der DDR. Erzählungen von Zeitzeugen«.Ich danke unseren Partnerinnen und Partnern für die Zusammenarbeit und Unterstützungunserer Arbeit.Ich wünsche Ihnen im Namen des Teams des Sächsischen Psychiatriemuseums und desDurchblick e.V. eine erholsame und frohe Weihnachtszeit und ein gesundes, friedliches undglückliches neues Jahr.Ich würde mich freuen, Sie 2025 bei uns im Haus begrüßen zu können, oder Sie bei andererGelegenheit zu treffen.Mit besten Grüßen
Ihr Thomas R. Müller
Sächsisches Psychiatriemuseum
2. Rückblick 2024
Über die Veranstaltungen zur Leipziger Buchmesse 2024 und die Museumsnacht 2024 haben wirbereits im Newsletter 2/2024 berichtet. Diese Termine gehören zu den herausfordernden jähr-lichen Höhepunkten. Doch auch der normale Museumsbetrieb ist anspruchsvoll. Neben den regelmäßigen Öffnungstagen jeweils von Mittwoch bis Sonnabend ermöglichen wir viele Gruppenführungen außerhalb der regulären Zeiten. Bei diesen Anmeldungen ist ein stetigerAnstieg zu verzeichnen.
Im Jahr 2024 haben wir mehr als 75 Gruppen im Museum begrüßt –Schülerinnen und Schüler, Auszubildende (u.a. aus der Pflege, Ergotherapie, Sozialarbeit),Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Gruppen vonVereinen, Ämtern und psychiatrischen Teams. Natürlich kommt der Schwerpunkt der Anfragenaus Leipzig und Sachsen, aber auch Interessenten aus der gesamten Bundesrepublik besuchendas Museum. Häufig wird der Besuch im Museum mit einer Vorstellung der Arbeit desDurchblick e.V. und Gesprächen mit Psychiatrieerfahrenen verbunden. Damit kann die Brückevon der historischen Betrachtung der Psychiatrie zu der aktuellen psychiatrischen Versorgungund zu den Erfahrungen heutiger Patientinnen und Patienten geschlagen werden. Die Begeg-nung, der Austausch und die damit verbundene Möglichkeit, Vorurteile und Ängste abzubauen,dienen der Entstigmatisierung psychisch erkrankter Menschen, das ein zentrales Anliegenunserer Museumsarbeit darstellt.
Mit zahlreichen Lehrerinnen, Lehrern, Dozentinnen und Dozenten hat sich daraus einekontinuierliche Zusammenarbeit entwickelt.Darüber hinaus pflegen wir bei Veranstaltungen und Projekten Kooperationen mit LeipzigerInstitutionen und Vereinen sowie Partnern, die sich mit dem Thema Psychiatriegeschichtebeschäftigen u.a. in Altscherbitz, Berlin, Göppingen, Hochweitzschen, Hubertusburg, Jena, Pirna,Ravensburg und Rostock.Einen Schwerpunkt bildete dabei die Geschichte der Psychiatrie in der DDR. Zur Erforschungdieses Kapitels der Psychiatriegeschichte möchten wir mit dem Projekt »Dokumentation undAusstellung zur Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit in der Psychiatrie am Beispiel desBezirkskrankenhauses für Psychiatrie und Neurologie Leipzig-Dösen«, das von der Bundes-stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert wird, einen Beitrag leisten. Zu den 2024durchgeführten Recherchen sollen im Frühjahr 2025 die Ergebnisse vorgelegt werden.
3. Tagungen und Veranstaltungen
Tagung der deutschsprachigen Psychiatriemuseen28. Februar bis 2. März 2025MuSeele im Christophsbad, GöppingenKontakt:rolf.brueggemann@christophsbad.de
Was ist Deutschland? Einheit und Vielheit 35 Jahre nach der deutschen Vereinigung in Europa17. Geschichtsmesse der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur27. Februar bis 1. März 2025 www.geschichtsmesse.de
Der Umgang mit Behinderung nach 1945. Die DDR und Westdeutschland in internationalerPerspektiveTagung der Stiftung Ettersberg und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur22. bis 23. Mai 2025 in Erfurt www.hsozkult.de/event/id/event-150445
Frühjahrstagung des Arbeitskreises zur Erforschung der NS-»Euthanasie« und Zwangssterilisation9. bis 11. Mai 2025 in PirnaNähere Informationen folgen unter:www.ak-ns-euthanasie.de
50 Jahre Psychiatrie Enquete
Fachtagung des Kontaktgesprächs Psychiatrie
2. und 3. Juni 2025 in Leipzig
Nähere Informationen unter: teilhabe@paritaet.org
4. Literaturempfehlungen
Den Opfern ihren Namen geben,
Elfriede Lohse-Wächtler (1899-1940),
2016 begann die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein mit der Publikation biografischer Porträts vonsächsischen Opfern der NS-»Euthanasie«. Inzwischen sind fast 60 Hefte erschienen, die, sofernsie nicht vergriffen sind, über die Website der Gedenkstätte kostenlos bezogen werden können.Heft Nr. 10 ist der Dresdener Künstlerin Elfriede Lohse-Wächtler gewidmet und liegt nun in einer3., veränderten Auflage vor.Bestellung über: www.stsg.de/cms/pirna/veroeffentlichungen/gesamtuebersicht
Dr. med. Mabuse Nr. 266 (4/2024)
48 Jahre Dr. med. Mabuse und die Zukunft des GesundheitswesensAm 10. Dezember 1976 wurde die erste Ausgabe der Zeitschrift »Dr. med. Mabuse« veröffentlicht.
Nun ist im Mabuse-Verlag die 266. und letzte Ausgabe erschienen. Auf 164 Seitenbeschäftigen sich langjährige Autorinnen und Autoren mit der Zukunft des Gesundheitswesens. Ab 1. Januar 2025 wird »Dr. med. Mabuse« im Verlag hpsmedia fortgesetzt. Der Verlag gibt drei pflegerische Fachzeitschriften heraus und betreibt die Datenbank Carelit, auf welcher man alle Artikel von Dr. med. Mabuse ab der Nr. 1 beziehen kann (www.carelit.de).Dr. med. Mabuse Nr. 266 kann zum Preis von 18 EUR bezogen werden: www.mabuse-buchversand.de
Thomas R. Müller, Beate Mitzscherlich (Hrsg.)
Psychiatrie in der DDR. Erzählungen von Zeitzeugen
Mabuse-Verlag, 4., erweiterte Auflage, 2024
Das 2006 erstmals erschienene Buch liegt nun in einer durchgesehenen und erweitertenNeuauflage vor. Das Buch basiert auf 28 Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen derPsychiatrie in der DDR. Patientinnen und Patienten und Mitarbeitende wurden zu ihrenindividuellen Erfahrungen und Erinnerungen befragt und diese Berichte zu Erzählungen verdichtet.
Der Band ermöglicht damit aus verschiedenen Perspektiven einen authentischenBlick auf die Alltagsgeschichte der Psychiatrie in der DDR. Den einführenden Beitrag »Psychiatriein der DDR – ein anderes Universum?« hat Beate Mitzscherlich verfasst.Die Neuauflage enthält zusätzlich den Artikel von Dyrk Zedlick »Psychiatriereform in der DDR«.Das Buch kostet 30 EUR und wird bei einer Bestellung über museum@durchblick-ev.de per Rechnung verschickt.Der Bezug über den Mabuse-Verlag ist natürlich auch möglich.
5. Ihre Unterstützung
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Spende. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gern eine Spendenquittung aus.
Spendenkonto:
IBAN: DE 23 370205000003521400
BIC: BFSWDEE33LPZ (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Psychiatriemuseum
6. Abonnement und Kontakt
Um den Newsletter abzubestellen oder mit uns Kontakt aufzunehmen, schicken Sie uns bitte eine Mai an:
7.Impressum
Herausgeber:Sächsisches Psychiatriemuseum des Vereins Durchblick e.V.
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Thomas R. Müller
Redaktionsschluss: 18. Dezember 2024
www.psychiatriemuseum.de
www.durchblick-ev.de
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