Das Sächsische Psychiatriemuseum
ist ein Projekt des Vereins Durchblick e.V., einer Psychiatriebetroffeneninitiative in Leipzig.
Das Museum
zeigt die Psychiatrie als Teil der Kultur- und Sozialgeschichte Sachsens und widmet dabei der Perspektive der Betroffenen einen besonderen Schwerpunkt.
In der Sammlung werden u. a. auch Artefakte aus dem ehemaligen Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie gezeigt. Des weiteren ist ein Original von Hans Jahnke zu sehen, welches uns der Rosengarten e.V. als Leihgabe zu Verfügung gestellt hat. Die Ausstellung besteht aus großzügig gestaltete Bildtafeln mit erläuternden Texten. Ein ansprechender Katalog mit weiterführenden Texten kann für 15,00 € erworben werden. Verschiedene Veröffentlichungen und Bücher vervollständigen das Angebot.
Das Museum verwaltet den künstlerischen Nachlass an Zeichnungen von Franz W. v. Bridschin. Einen Schwerpunkt des Museums bildet die Schreberforschung insbesondere zu Daniel Paul Schreber, dem Sohn von Moritz Schreber,
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Die Dauerausstellung
stellt in zehn Kapiteln Lebensgeschichten von Psychiatriepatienten, Biografien von Psychiatern und die Entwicklung von Institutionen der psychiatrischen Versorgung vor. Historische Sachzeugen vermitteln einen authentischen Eindruck von den Behandlungsmethoden der Psychiatrie und den Lebensbedingungen der Patienten.
Der Besuch der Dauerausstellung kostet für Erwachsene 3,- €, der ermäßigte Eintritt beträgt 1,50 €.
Projekte
Mit Sonderausstellungen, historischen Stadtrundgängen und Veranstaltungen bietet das Museum vielfältige Angebote der Information und Kommunikation über die Psychiatrie gestern und heute. Als Integrationsprojekt schaffen wir mit unserer Arbeit Zuverdienstmöglichkeiten für Psychiatriebetroffene.
Das Museum beteiligt sich mit einzelnen Lesungen zum Thema Psychiatrie an der Leipziger Buchmesse.
Das Museum öffnet in jedem Jahr zur Museumsnacht Halle-Leipzig seine Pforten
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