Augen

Newsletter 3/20

 

Inhalt

1. Editorial
2. Dokumentations- und Informationszentrum zur Geschichte der Psychiatrie nach 1945
3. Initiativkreis Riebeckstraße 63
4. »Seelenarbeit im Sozialismus« – Interviewpartner gesucht
5. »Nicht gesellschaftsfähig – Alltag mit psychischen Belastungen«
6. Termine und Informationen
7. Buchempfehlungen
8. Ihre Unterstützung
9. Abonnement und Kontakt
10. Impressum

1. Editorial

Liebe Freundinnen und Freunde des Sächsischen Psychiatriemuseums,
ein turbulentes Jahr 2020 geht zu Ende. Die Corona-Pandemie hat auch die Arbeit des Sächsischen Psychiatriemuseums nachhaltig beeinflusst. Nach der Schließung des Museums im Frühjahr konnten wir Mitte Mai unter Beachtung der Hygienevorschriften wieder Gäste empfangen. Trotzdem ein Besuch größerer Gruppen aufgrund der begrenzten Platzkapazität weiterhin nicht möglich war, hatten wir von Mai bis Oktober eine unerwartet gute Besucherresonanz. Ab November mussten wir das Museum wieder bis voraussichtlich Ende Februar schließen.
Im Sommer startete ein vom Land Sachsen gefördertes Projekt, in dessen Rahmen wir den Teilnachlass von Klaus Weise archiviert und eine Internetpräsentation zu »Psychiatrie in Sachsen im Jahr 1990« erarbeitet haben. Auch das Projekt zur Schaffung eines Erinnerungs- Lern- und Begegnungsortes in der ehemaligen städtischen Arbeitsanstalt in der Riebeckstraße 63 wurde unter Beteiligung des Psychiatriemuseums fortgesetzt.
Unsere Rubrik zu aktuellen Veranstaltungen ist pandemiebedingt spärlich. Umfangreicher fallen die Buchempfehlungen aus, die Ihnen vielleicht helfen, die Zeit des Lockdowns zu verkürzen.
Ich hoffe, Sie haben ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, für das ich Ihnen zuallererst Gesundheit, privates Glück und berufliche Erfolge wünsche.
Meine Kolleginnen und Kollegen und ich freuen sich darauf, Sie in naher Zukunft wieder einmal persönlich in unserem Haus begrüßen zu können!
Mit besten Grüßen
Ihr Thomas R. Müller
Sächsisches Psychiatriemuseum

2. Projekt zum Aufbau eines Dokumentations- und Informationszentrum zur Geschichte der Psychiatrie nach 1945

Im Juni 2020 startete das vom Land Sachsen geförderte Projekt »Psychiatrie in Sachsen. Aufbau eines Dokumentations- und Informationszentrum zur Geschichte der Psychiatrie nach 1945«. Bis Ende des Jahres 2020 konnten wir zwei Vorhaben realisieren:
Es wurde eine Internetpräsentation »Psychiatrie in Sachsen 1990« erarbeitet, in der Themen wie Psychiatrie im Jahr 1990, Missbrauch der Psychiatrie und Untersuchungskommissionen, Psychiatrie in den Medien, neue Vereine und Verbände, Tag der Leipziger Sozialpsychiatrie usw. dargestellt sind. Die Präsentation kann ab Anfang 2021 auf der Homepage des Museums abgerufen werden. Weiterhin wurde der vom Sächsischen Psychiatriemuseum übernommene Teilnachlass des 2019 verstorbenen bedeutenden Leipziger Psychiatrie-reformers Klaus Weise archiviert.

3. Initiativkreis Riebeckstraße 63

Der Initiativkreis Riebeckstraße 63, der sich für einen Erinnerungs-, Lern- und Begegnungsort in der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt Riebeckstraße engagiert, war auch im zweiten Halbjahr 2020 aktiv.
Am 22. September fand im Leipziger Literaturhaus die Premiere des Buches »Die ehemalige Leipziger Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63«, Hrsg. von Anne Katrin Düben, Gedenkstätte für Zwangsarbeit, statt. (siehe Buchempfehlung) Vom 6. bis 29. Oktober 2020 konnte die im März ausgefallene Ausstellung »Wohnungslose im Nationalsozialismus« der BAG Wohnungslosenhilfe e.V. in der Unteren Wandelhalle des Neuen Rathauses gezeigt werden. Zur Eröffnung am 6. Oktober sprach der Berliner Historiker Oliver Gaida über die Verfolgung Wohnungsloser im Nationalsozialismus.
Von Mitgliederinnen und Mitgliedern des Initiativkreises wurde ein Rundgang über das Gelände der ehemaligen Arbeitsanstalt erarbeitet und die Archivstudien zur Geschichte der Institution weitergeführt. Nach dem Abschluss der Umbauarbeiten wird das ehemalige Pförtnerhäuschen durch den Initiativkreis genutzt werden können.
Weitere für November 2020 geplante Veranstaltungen mussten auf das Frühjahr 2021 verschoben werden. Im März/April 2021 soll ein Workshop zum Thema »Erinnern und Gedenken an Orten mit einer vielschichtigen Vergangenheit« stattfinden. Außerdem ist eine Lesung mit der Leipziger Autorin Cornelia Lotter aus ihrem Roman »Schweigeort« (siehe Buchempfehlung) vorgesehen.

4. »Seelenarbeit im Sozialismus« – Interviewpartner gesucht

Für das Forschungsprojekt »Seelenarbeit im Sozialismus: Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie in der DDR« (SiSaP) werden ehemalige Mitarbeiter (ärztliches Personal, Angehörige der Pflegeberufe, Fürsorgerinnen und Fürsorger, Psychologinnen und Psychologen) aus dem gesamten Gebiet der ehemaligen DDR als Interviewpartner gesucht.
Ansprechpartnerin:
Antonia Windirsch, antonia.windirsch2@uni-rostock.de, Tel: 0381-494-5940
(Klinik und Politklinik für Psychiatrie und Psychiatrie, Universitätsmedizin Greifswald und Arbeitsbereich Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Rostock)

5. »Nicht gesellschaftsfähig – Alltag mit psychischen Belastungen«

Ein außergewöhnliches Buchprojekt haben Sandra Strauß und der Illustrator und Comiczeichner Schwarmel im Leipziger Verlag »Glücklicher Montag« realisiert. An »Nicht gesellschaftsfähig – Alltag mit psychischen Belastungen« sind mehr als hundert Autorinnen und Autoren, Interview-Partnerinnen und Partner, Comiczeichnerinnen und Cartoonisten beteiligt, die sich auf 612 Seiten und in 23 Kapiteln mit dem Alltag mit psychischen Belastungen auseinandersetzen. Dazu gehören Texte und Bilder, häufig aus einer eigenen Erfahrung, zu psychischen Erkrankungen und Diagnosen, aber auch aus der Kunst, Musik und Literatur. Markus Kavka, Victoria van Violence, Torsten Sträter, Sebastian Krumbiegel, Jennifer Sonntag, Dr. Mark Benecke und viele andere Betroffene, Künstler, Aktivisten und Experten (darunter auch das Sächsische Psychiatriemuseum) haben mit ihren individuellen Perspektiven und den unterschiedlichsten Formen und Stilen zu diesem, nicht nur wegen des großen Umfangs gewichtigen und wichtigen Lebens- und Lesebuch beigetragen.
Sandra Strauß und Schwarwel (Hrsg.) Nicht gesellschaftsfähig. Alltag mit psychischen Belastungen
Mit über 150 Beteiligten und über 740 Abbildungen
612 Seiten, vollfarbig, Ami-Format, Softcover Verlag: Glücklicher Montag, ISBN: 978-3-948518-06-6
Weitere Infos und Bestellungen:
www.nichtgesellschaftsfaehig.com

6. Termine und Informationen

Leipziger Buchmesse 2021
Die Leipziger Buchmesse findet vom 27. bis 30. Mai 2021 statt.
Das Sächsische Psychiatriemuseum und der Durchblick e.V. planen Veranstaltungen im Rahmen von »Leipzig liest«, u.a. ein Podiumsgespräch zu dem 2020 erschienenen Buch „Psychiatrie in der DDR. Weitere Beiträge zur Geschichte« (siehe Buchempfehlung) und mit Gerd Busse (J. J. Voskuil: Die Mutter von Nicolien).
Außerdem wird es wieder eine psychiatriegeschichtliche Stadtführung »Zwischen Genie und Wahnsinn. Dichter und Denker in Leipzig« geben. (Nähere Informationen im nächsten Newsletter)



Museumsnacht Halle & Leipzig 2021

Die Museumsnacht in Halle und Leipzig findet am 8. Mai 2021 statt.
Das Sächsische Psychiatriemuseum hat sich für die Teilnahme angemeldet.

7. Buchempfehlungen

 

  • Anne Katrin Düben, Gedenkstätte für Zwangsarbeit (Hg.)
    Die ehemalige Leipziger Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63
  • Cornelia Lotter
    Schweigeort
  • Ekkehardt Kumbier (Hrsg.)
    Psychiatrie in der DDR II. Weitere Beiträge zur Geschichte
  • Martin Goyk
    Mutters Wahn
  • Gabriele Teumer
    Ohne Haar und ohne Würde. Oschatzer Frauenschicksale
    im Nationalsozialismus 1940-1945
  • Heike Oldenburg
    Behindert werden? Behindert sein?


Anne Katrin Düben, Gedenkstätte für Zwangsarbeit (Hg.)
Die ehemalige Leipziger Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63
Verwahrung, Ausgrenzung, Verfolgung
Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin Leipzig 2020
154 Seiten, 17 Abbildungen
ISBN 978-3-95565-378-1
Das Buch basiert auf den Vorträgen eines Symposiums im März 2019 zur Geschichte des 1892 als Zwangsarbeitsanstalt errichteten Gebäudekomplexes in der Riebeckstraße 63.
Die in dem Band versammelten Beiträge werfen Schlaglichter auf den mehr als hundert-jährigen Umgang mit ausgrenzten und verfolgten gesellschaftlichen »Randgruppen« und geben Impulse für erinnerungskulturelle Perspektiven der Auseinandersetzung mit dem Ort.
Weitere Informationen und Bestellung: https://www.hentrichhentrich.de/buch-die-ehemalige-leipziger-arbeitsanstalt-riebeckstrasse-63.html



Cornelia Lotter
Schweigeort
Books on Demand, 2020
228 Seiten
ISBN-13: 9783750433984
Der Roman verbindet das Schicksal von drei Frauen aus drei Generationen mit der Riebeckstraße 63.
»Die dunkle Geschichte des Ortes ist verknüpft mit dem Schicksal der drei Frauen, von denen jede nach persönlichem Glück und Selbstverwirklichung strebt und an ihren Ansprüchen zu scheitern droht. Verschiedene Diktaturen und Männer, die nicht erkennen, dass sie für die falsche Sache kämpfen, fordern den Widerstand der Frauen heraus.«
Weitere Informationen und Bestellung:
www.autorin-cornelia-lotter.de
https://www.bod.de/buchshop/schweigeort-cornelia-lotter-9783750433984



Ekkehardt Kumbier (Hrsg.)
Psychiatrie in der DDR II
Weitere Beiträge zur Geschichte
be.bra wissenschaft verlag GmbH
432 Seiten, 50 Abb.
ISBN 978-3-95410-263-1
Der 2018 erschienene erste Band zur Geschichte der Psychiatrie in der DDR wird mit neuen Forschungsergebnissen fortgesetzt.
Das Wirken einzelner Protagonisten (Helmut Rennert, Hans Szewcyk, Dietfried Müller-Hegemann) sind ebenso Thema wie die Entwicklung diagnostischer und therapeutischer Ansätze (u.a. Aversionstherapie bei Patienten mit Alkoholabhängigkeit, Psychopharmakaforschung), die Fächerdifferenzierung und Spezialisierung (forensische Psychiatrie, klinische Psychologie) und die Geschichte einzelner psychiatrischer
Einrichtungen (Jena, Sachsenberg, Ueckermünde). Beiträge zur Rolle der Psychiatrie im gesellschaftspolitischen Kontext beschäftigen sich beispielsweise mit dem Buch »Flucht in die Wolken« und der Kritik an der DDR-Psychiatrie, dem Telefon des Vertrauens und der kirchlichen Telefonseelsorge oder dem Pawlowismus).
Weitere Informationen und Bestellung:
https://www.bebra-wissenschaft.de/verzeichnis/titel/941-psychiatrie-in-der-ddr-ii.html
Hinweis
Eine Buchpräsentation ist am 28. Mai 2020 im Sächsischen Psychiatriemuseum geplant.



Martin Goyk
Mutters Wahn
neobooks Self-Publishing (Verlag), 2020 756 Seiten ISBN 978-3-7529-0608-0
Das vierte Buch des Leipziger Psychiaters Martin Goyk (u.a. Arztnovelle, 1972), basiert auf Notizen, die der Autor schon als junger Arzt gemacht hat. Der im Juli 2020 zunächst als eBook erschienene Roman entwirft das Bild der Leidenschaften, Katastrophen, geografischen und sozialen Umbrüche einer deutschen Familie.
»Die Hauptprotagonistin Elvira aus der mittleren Generation, selbst nicht ohne Schuld durch die Zeiten gekommen, erlebt zwar noch die deutsche Einheit, doch Unglück und Traumatisierung durch das zerrissene Land haben längst auch ihre innere Welt zerrissen. Von zwei großen Lieben, ihrer hohen Beglückung und ihrem tiefsten Leid muss erzählt werden…« (Martin Goyk)
Bestellung: Download bei diversen Onlinehändlern.



Gabriele Teumer
Ohne Haar und ohne Würde. Oschatzer Frauenschicksale
im Nationalsozialismus 1940-1945
Herausgeber: Oschatzer Geschichts- und Heimatverein e.V.
Oschatzer Geschichte(n), Heft 14, 2020
Auf dem Titel des Heftes 14 der Oschatzer Geschichte(n) ist ein Foto abgebildet, das am 19. September 1940 aufgenommen wurde und eine kahlgeschorene Frau im Pranger der mittelsächsischen Stadt Oschatz zeigt. Bei der Frau handelt es sich um Dora von Nessen (1911 – 2003), die »als ehrlos gewordene Frau« auf diese an mittelalterliche Strafjustiz zurückgehende Weise vorgeführt wurde. In einem in dem Heft dokumentierten Bericht an den Sicherheitsdienst des Reichsführers SS, Außenstelle Oschatz ist zu lesen, dass sich an diesem Tag unzählige Menschen vor dem Oschatzer Rathaus versammelt hatten. Zwischen 11 und 14 Uhr seien mindestens 95 Prozent der Oschatzer Einwohnerschaft am Pranger erschienen. Auf einem Plakat war zu lesen: »Ich bin als deutsche Frau ehrlos gewesen, indem ich mit Polen Verkehr und Umgang gesucht und gehabt habe. Damit habe ich mich selbst aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen.« Die Stimmung unter der gesamten Bevölkerung gegen dieses schändliche Treiben einer deutschen Frau, so der Bericht, sei einheitlich ablehnend gewesen.
Gabriele Teumer zeichnet das Schicksal von Dora von Nessen und weiterer Oschatzer Frauen nach, die sich des Verstoßes gegen die Verordnung über den Umgang mit Kriegsgefangenen schuldig gemacht hatten.
Dora von Nessen, aus Fuchshain, Kind einer Tagelöhnerfamilie, wurde mit dem Abschluss der 6. Klasse aus der Volksschule entlassen. 1934 beantragte der Grimmaer Amtsarzt ihre Sterilisierung auf der Grundlage des »Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses«. Ein Schulgutachten charakterisierte sie als »geistig sehr schwach«, was als Indiz für »angeborenen Schwachsinn« angesehen wurde. Diese eher soziale als medizinische Diagnose galt als Erbkrankheit und führte dazu, dass Dora von Nessen auf Beschluss des Erbgesundheitsgerichts im Stadtkrankenhaus Wurzen sterilisiert wurde. 1937 heiratete sie Walter von Nessen und arbeitete mit ihm auf dem Rittergut in Calbitz-Kötitz. Als ihr Ehemann zur Wehrmacht eingezogen wurde, hatte Dora von Nessen Kontakt zu einem auf dem Gut arbeitenden polnischen Kriegsgefangenen. Sie wurde verhaftet und an den Pranger gebracht. Ihre Ehe wurde geschieden. Nach 1945 lebte Dora von Nessen wieder in Fuchshain, war in ihre Familie integriert und arbeitete bis in die 1970er Jahre in einer Verzinkerei in Naunhof. Sie heiratete nicht mehr, fand aber in ihren letzten Lebensjahren, die sie in einem Leipziger Pflegeheim verlebte, einen neuen Lebenspartner.
Gabriele Teumer berichtet weiter von einem Schauprozess in Oschatz, bei dem im Januar 1944 zwölf Frauen wegen verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen zu teilweise langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt wurden. Die Autorin macht deutlich, dass dies für viele Betroffene Traumatisierungen zu Folge hatte und in den Familien schamvoll tabuisiert wurde.
Im Falle von Dora von Nesser und einer anderen Oschatzerin gelang es Gabriele Teumer, mit den Nachfahren ins Gespräch zu kommen und Fotos und Dokumente aus Privatbesitz zu erhalten. Dies macht es möglich, dieses noch viel zu wenig bekannte Kapitel der NS-Geschichte eindrücklich darzustellen und den betroffenen Frauen »ein Gesicht« zu geben.
Bestellung: Buchhandlung Roscher: E-Mail: info@roscher-buch.de



Heike Oldenburg
Behindert werden? Behindert sein?
Persönlichkeits-Portraits von Menschen mit verschiedenen psychosozialen Gesundheitsproblemen – historisch sowie aktuell Lebende
Herausgeberin: Der Verein für Innere Mission in Bermen
Verlag: BoB, ISBN: 9783752648867
Seit Jahren engagiert sich Heike Oldenburg im psychosozialen Bereich, schreibt Artikel, stellt auf Lesungen eigene und fremde Texte vor und bietet Stadtführungen zur jüngeren Psychiatriegeschichte in Bremen an.
Nun hat Heike Oldenburg ein Buch mit ihren Texten zu »Persönlichkeits-Portraits von Menschen mit verschiedenen psychosozialen Gesundheitsproblemen« vorgelegt. Mit den Portraits möchte die Autorin Menschen vorstellen und würdigen, die im Sinne von Recovery trotz ihrer Behinderungen und/oder der sie behindernden Verhältnisse ihr Leben gestaltet haben bzw. gestalten. Zu den Porträtierten gehören bekannte Frauen (Johanna die Wahnsinnige, Sabrina Spielrein, Lene Voigt, Dorothea Buck, Lady Diana u.v.a.) und Männer (Daniel Paul Schreber, Friedrich Nietzsche, Karl May), aber auch eher unbekannte Lebensgeschichten wie die der Dresdner Selbsthilfeaktivistin Karla Kundisch oder der Genesungsbegleitern Arnolde Trei aus Bremen. Im dritten Teil des Buches werden Comics über Menschen mit einer Behinderung vorgestellt.
Bestellung: info@innere-mission-bremen.de

8. Ihre Unterstützung

Für die Finanzierung unserer Arbeit sind wir auf Drittmittel angewiesen. Dabei hilft uns jede Spende. Auf Wunsch stellen wir Ihnen gern eine Spendenquittung aus.
Spendenkonto: IBAN: DE 59 860205000003521400
BIC: BFSWDEE33LPZ (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Psychiatriemuseum

9. Abonnement und Kontakt

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Herausgeber:Sächsisches Psychiatriemuseum
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Redaktionsschluss: 18. Dezember 2020

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